19-te Oktober 2024 Familienaufstellungen in Warschau „Meine Beziehung als mein Spiegel- Wohin wird mich meine Beziehung führen?“

Erstes Beispiel:

Eine 38-jährige Frau ist in einer nächsten Beziehung mit einem älteren Mann, der drei Kinder aus einer früheren Ehe hat. Der Mann will kein weiteres Kind. Der Mann ist arbeitslos, die Frau unternehmerisch tätig und verdient gut. Der Mann hat Schwierigkeiten, eine gute Arbeitsstelle zu bekommen, eine gute Rente zu verdienen. Die Frau in dieser Beziehung hat absolute materielle Freiheit, ihre professionelle Arbeit ist sehr willkommen von Ihrem Partner.
Eine Frau wählt Männer aus mit denen sie keine Kinder haben wird und die nicht sehr einfallsreich im Leben sind.

Zweites Beispiel:

Ein 48-jähriger Mann mit einem Hochschulabschluss hat eine Frau geheiratet, die sehr einfallsreich ist, gut verdient, sich expansiv benimmt. Die Frau ist ein Spiegelbild ihres Mannes. Sie ist ehrgeiziger, kritischer gegenüber anderen Menschen, anspruchsvoller als der Mann selbst. Der Mann in dieser Beziehung übernimmt die Mutterrolle, kümmert sich um die Kinder, ist für Kontakte mit der Schule zuständig. Wie die Mutter des Mannes, kümmert er sich um Haushalt, pflegt die Kinder. Die Frau in dieser Beziehung verdient das Geld, so wie ihr Schwiegervater.
Sowohl die Frau vom ersten Beispiel als auch der Mann vom zweiten Beispiel wollen einen anderen Partner haben. Die Frau möchte sehr gerne ihre eigenen Kinder haben, mit ihrem jetzigen Partner ist es unwahrscheinlich, dass sie diese bekommen wird.
Der Mann möchte eine Partnerin, die nett ist, ihn respektiert und schätzt, dass er sich um den Haushalt kümmert. Der Mann beneidet seiner Frau, dass sie ein Vielfaches mehr als er verdient.

Drittes Beispiel:

Ein Ehepaar im Alter von 41 und 44 Jahren berichtet über das Problem der Aggression in der Beziehung, in der körperliche Gewalt aufgetreten ist. Die Frau schlug den Mann, der sich revanchierte. Der Mann richtete die Aggression gegen sich selbst, während seine Frau die Aggression auf die anderen Menschen richtete. Im Laufe der therapeutischen Arbeit stellte sich heraus, dass die hohe Aggression der Frau dem Mann half, sich von seiner Herkunftsfamilie zu trennen. Der Mann hatte es vorher nicht geschafft, sich von seiner Herkunftsfamilie zu trennen.
Der Auslösungen der Aggression in der Beziehung erfolgte dann, wenn sich der psychische Zustand des Mannes verschlechterte. Dann verschärften sich die Konflikte in der Ehe. Im Laufe der Therapie stellte sich heraus, dass die Frau die Rolle eines Verteidigers gegen die feindliche Außenwelt übernommen hat. Das Aggressionsmuster der Frau wurde durch einen Angriff auf den Gesprächspartner ausgedrückt. Dies erzwang die Verteidigungsreaktion des Gesprächspartners. Der Partner musste sich selbst erklären und seinen Standpunkt beweisen. Die Ehe könnte sich aus der therapeutischen Beziehung zurückziehen oder günstigere Bedingungen der Transaktion erhalten (bessere Termine, geringere Gebühren für die Sitzung) . Als die Ehe zurückgezogen war, war der Therapeut betäubt, hielt der Zunge im Zaun. Die Aggression der Frau gegenüber anderen Menschen machte die Lebenssituation des Mannes sehr einfach und schützte ihn vor seiner eigenen Aggression. Der Mann in dieser Beziehung hatte Angst vor seiner eigenen Aggression, er fühlte sich erleichtert, als seine Frau seine Aggression ausdrückte.

Adressaten des Workshops

Zum Workshop eingeladen sind Menschen, die ähnliche Probleme haben wie in den oben beschriebenen Beispielen und Menschen, die

• sich mit Gefühlen von Schaden und Verletzung nach dem Verrat befassen wollen, damit sie in der Lage sind, zur nächsten Lebensphase überzugehen
• sich für emotional nicht verfügbare Partner entscheiden
• in eine Dreiecksbeziehung eintreten, die für sie selbst ungünstig ist
• immer wieder dieselben schädlichen Beziehungsmuster in den Beziehungen wiederholen
• Angst haben, von ihrem Partner verlassen zu werden
• mit einem süchtigen Partner zusammen sind
• sehen wollen, an welchem Punkt der Beziehung sie angekommen sind
• wissen wollen, ob es eine Chance gibt, die Beziehung zu retten
• sehen wollen, ob es einen Ausgleich zwischen Nehmen und Geben in ihrer Beziehung gibt
• mit der verbalen/nonverbalen Aggression ihres Partners nicht zurechtkommen und sehen wollen, was dahinter steckt und was man in dieser Situation tun kann
• an ihrem eigenen oder anderem Thema arbeiten möchten
• Eine separate Gruppe von Empfängern sind Menschen, die über die Erweiterung ihrer Familie nachdenken, planen ein Kind zu empfangen. Wir laden Paare ein, die Ängste/schwierige Erfahrungen im Zusammenhang mit der Zeugung eines Kindes haben.

Was zeichnet unsere Arbeit aus:

• stabile Ergebnisse
• dass der Konflikt/das Thema der angemeldeten Arbeit auf Familienebene liegt. Die Ergebnisse der Arbeit im Workshop können sich in der Verbesserung der Funktion von Organen manifestieren
• schnellere Heilung/Integration des behandelten Themas in die Arbeit

Der Workshop basiert auf Berts Hellingers Familienaufstellungen. Aber zurzeit beschränkt er sich nicht nur auf klassischem Familienstellen sondern auch auf generationenübergreifende Familientherapie, die Technik der Lebenslinie des Kunden, sogenannten „Projecte Purpose“ (der Begriff umfasst 9 Monate vor der Zeugung, die Zeitspanne während der Schwangerschaft und Geburt, das erste Lebensjahr des Kunden), regenerative Therapie des Nervensystems, Stammzellbehandlungs- Methode.

TERMINE:

 24  August 2024, Samstag 10:00-18:00